Gedanken zu Samhain

 

Das Fest des Loslassens des Alten, um bereit zu sein für das Neue. 

Wir weben uns unsere eigene Welt – wie die Spinne ihr Netz. Alles ist miteinander verwoben. Es liegt an uns, die Fäden zu ziehen. 

Hinter dem Nebel liegt das Ungewisse. Wir dürfen den Mut haben, die Schleier zu lüften. 
 Hinsehen, was im Verborgenen liegt. 
 Hinsehen in die Schattenseiten.
 Dem Licht den Weg zeigen, wo es die Dunkelheit vertreiben darf. 

Samhain, die Zeit der Zwischenwelten. Verbindung mit den Ahnen. 
 Sie haben den Weg für dich bereitet. Sie wirken im Verborgenen. 
 Jetzt ist die Zeit, sich mit ihnen auszutauschen. Zuzulassen, dass sie dich unterstützen, Antworten auf ungelöste Fragen geben. 

Ob du das visionär oder durch eine spirituelle Reise machst, ist dir überlassen. Und wenn du dir einfach nur Fotos deiner Familie anschaust oder in Erinnerung deine Gedanken schweifen lässt. 

Wo hat dich dein Leben bislang hingebracht? 
 Wer hat dich begleitet?
 Wo willst du hin? 

Generationen vor dir haben sich dieselben Fragen gestellt. Manche von ihnen haben dir deinen Weg geebnet, manche haben dir Steine in den Weg gelegt. Alles hat seine Berechtigung. Du darfst erkennen warum. Schau genau hin. Lass es zu. 

Spüre in deinen Körper. Fühlst du dich wohl darin?
 Wer bist du? Stellst du jemanden dar, der du gern sein möchtest oder bist du in eine Rolle gedrängt?
 Was ist deine Seelenaufgabe? 

Verbinde dich mit deinen Ahnen. Sie haben Antworten und weisen dir ein Stück weit deinen Weg. Gehen musst du ihn selbst. 

Sei die Weberin / der Weber deines Lebens. Geh zurück in deine Kindheit. Wie war es da?
 Frei, laut und leise, lachend oder weinend, ungezwungen, intuitiv oder wurdest du gelebt?
 Befreie dich von deinen Fesseln. 
 Du allein hast die Macht dazu. 
 Lebe.